Consulting | Specials | Beratung Innovationsmanagement

Beratung Innovationsmanagement: Wie das Neue in die Welt kommt

  • Kreativ sein kann jeder. Nutzen Sie das schöpferische Potenzial Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, damit aus einer Idee eine Innovation werden kann.
  • Ideen entstehen oft zufällig, doch auch aus strukturierter und professionell moderierter Arbeit.
  • So implementieren Sie ein erfolgreiches Innovationsmanagement in Ihrem Unternehmen.

Unser Innovationsmanagement Consulting hilft Ihnen Innovation zu managen. Das bedeutet mehr als neue Produkte zu erfinden. Das neue “Produkt” kann auch ein neuer Ablauf, eine neue Struktur, ein neuer Service, eine neue Marktpositionierung oder etwas „anderes Neues“ sein.

Der Weg zur Innovation: Ein strukturiert flexibler Prozess

Auf Innovationen, die aus Zufall entstehen, können Sie nicht immer warten. Innovationen können mit einem geordneten Prozess ermöglicht und gefördert werden. Dieser Prozess ist oftmals nicht fix, sondern verläuft in einigen Umwegen, Abzweigungen und manchen Rückfahrten. Und oftmals ist es auch ein Ergebnis aus harter Arbeit und der Überwindung von Widerständen und Zweifeln. So stellt sich auch die Frage, wie Sie aktive Beteiligung organisieren und eine innovationsfreundliche Kultur schaffen. Ein Bild für diesen Prozess finden Sie in unserem ‘flow innovation mesh’.

Ideen und Innovationsmanagement: Wir zeigen Ihnen, wie Sie ein strukturiertes Innovationsmanagement einführen – vom aktiven „Anstupsen“ von Ideen bis zum Erproben und Anpassen von Modellen und Prototypen.

Der innovative Prozess

Neue Ideen gibt es viele, doch welche sind wirklich hilfreich, wirkkräftig oder erfolgreich? Und welche dieser “guten” Ideen werden auch erfolgreich umgesetzt und damit zu einer echten Innovation? Es gibt viele Wege, wie es zu Innovationen kommt, manche davon sind ungeplant und überraschend. Doch wer nur darauf wartet, dass jemand “zufällig” eine gute Idee hat und diese dann mit den notwendigen Mitteln umsetzt, muss viel Glück haben.

Besser ist es mit Hilfe des innovativen Prozesses aktiv Einfluss zu nehmen. Das ‘flow innovation mesh’ zeigt diesen Prozess anschaulich auf. Wir können dabei an unterschiedlichen Stellen starten. Oft wird zuerst eine Herausforderung beschrieben oder  es taucht eine Möglichkeit auf, aus der sich Neues entwickeln lässt.

Der Kern in dem innovativen Prozess ist der sich wiederholende Kreislauf von der Erstellung eines ‘Modells’ einer Idee, welches getestet und nach dem Testen angepasst wird. Sodann wird das Modell korrigiert oder erweitert und wiederum getestet usw. Es ist ein “trial-and-error-Prozess”. Dies ist manchmal mühsam, mit vielen Rückschleifen verbunden, aber gleichzeitig gut steuerbar.

Innovation Mesh flow

flow innovation mesh

Der Prozess in der flow innovation mesh entspricht unserem Ansatz der iterativen Beratung.

Dimensionen von Innovation

Drei Gestaltungsdimensionen von Innovationen

Innovation: Immer ein Produkt?

Die meisten denken bei Ideen und Innovationsmanagement an Dinge – an neue Smartphones, neue Verkehrsmittel, neue Kaffeemaschinen. Wir denken bei „Innovation“ auch an Prozesse, an Abläufe, an Geschäftsmodelle, an Organisationskulturen, an Umstrukturierungen. Christoph Kolumbus hat sicherlich Neues entdeckt (wenn auch nicht den Seeweg nach Indien) – und zwar so grundlegend Neues, dass es die folgenden Jahrhunderte mitgeprägt hat. Doch es war eben kein Produkt.

Bei der Bestimmung der konkreten Herausforderung sind drei Dimensionen zu klären. In der Zielfunktion beschreiben Sie, was Sie mit der Innovation erreichen möchten. Dann definieren Sie, um welchen Typ von Innovation es sich handelt. Geht es um eine technische, organisationale oder soziale Innovation? Oder geht es um ein neues Business-Modell? Mit dem Grad der Innovation beschreiben Sie, wie “neu” die Innovation sein soll. Sollen vorhandene Ideen oder Lösungen aus anderen Bereichen adaptiert werden oder soll eine Marktneuheit entwickelt werden?

Innovation und Kultur

„Wir haben bei uns gar nicht die Kultur, so innovativ und quer zu denken.“ So oder ähnlich hören wir es aus Unternehmen öfters. Ist es mangelnde Risikobereitschaft oder ist es das Ungewohnte, welches die normalen Routinen bricht? Vielleicht ist es die Furcht vor dem Eingeständnis, bislang im alten Trott stehen geblieben zu sein? Die Beweggründe für eine reservierte Haltung gegenüber einem strukturierten und strategisch gewollten Innovationsmanagement sind vielfältig.

Das alles ändern zu wollen, bevor Innovationen bewusst angegangen werden – das führt zu einer künstlichen Trockenübung ohne unmittelbaren Nutzen. Von daher gehört die Arbeit an der Kultur zu einem erfolgreichen innovativen Prozess dazu. In der Vier-Felder-Matrix ist zu sehen, was es braucht, um ein innovationsfreundliches Klima zu schaffen. Ein möglicher Weg, eine Innovationskultur zu entwickeln, ist die Einführung eines ‘Digital Think Tank’. Lesen Sie dazu auch unsere Projektberichte.

Digital Think Tank LEAG       Digital Innovation Tank GWH

Vierfelder Matrix Können Wollen Dürfen Ermöglichen

Die Vier-Felder-Matrix

Promotoren in Innovation

Die Promotoren-Quadriga

Ohne Promotoren geht es nicht

Erfahrungen zeigen, dass es für die Entwicklung und Umsetzung von neuen Ideen Promotoren auf mehreren Ebenen geben muss. Menschen, die Eigeninitiative entwickeln, die Freude an der Innovation haben und die mit der entsprechenden Energie dabei sind. Der Machtpromotor hat die entsprechenden Verbindungen in der Organisation, um Widerstände zu überwinden. Er kann dafür sorgen, dass die notwendigen Ressourcen, ob Zeit oder Geld, zur Verfügung gestellt werden. Der Fachpromotor ist der “Tüftler”, der die Ideen entwirft, forscht und Alternativen entwickelt. Der Prozesspromotor kennt die Strukturen in der Organisation gut und sorgt z.B. dafür, dass andere Abteilungen eingebunden werden oder dass die Zielkonflikte bedacht werden. Und schließlich gibt es Personen, die einen guten Außenkontakt haben, z.B. zu anderen Unternehmen, zu Verbänden, Partnern, Kunden oder Lieferanten. Diese nennen wir Beziehungspromotoren.

Beratung Innovationsmanagement: Finden Sie diese Promotoren, fördern Sie sie und geben ihnen einen geschützten Rahmen, in denen sie wirken können. Ein Beispiel dafür ist die Einrichtung eines “Digital Innovation Tank” mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Ihrem Unternehmen; aus allen Bereichen, über alle Hierarchieebenen. Lesen Sie dazu gern unsere Projektberichte.

Werkzeuge des Innovationsmanagements

Lassen Sie uns mit einer Schritt-für-Schritt-Einführung von Innovationsmanagement auch nach und nach die Kultur des Neuen erproben. Geben Sie sich und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Gelegenheit, sich mit Innovationsmanagement anzufreunden. Die Probe auf’s Exempel lässt sich anhand erster Herausforderungen gut machen, nach und nach – und schneller als Sie annehmen – werden dann die Prozesse und Werkzeuge des Innovationsmanagements Teil des täglichen Arbeitens.

Das beste Innovationsmanagement ist das zur Gewohnheit gewordene Tun und Ringen um das Neue – die beste Innovation ist die ungewöhnliche Idee, die dadurch in die Welt kommt.

Die ISO-Norm 56002 zeigt die Bereiche, die bei der Etablierung eines Ideenmanagement-Systems berücksichtigt werden müssen.

Innovationsleistung nach ISO 56002

Innovationsmanagement-System nach ISO 56002

Ideen und Innovationsmanagement

Welche Rahmenbedingungen braucht es zur Entfaltung der Kreativität? Welche Methoden helfen? Wir beraten, organisieren und moderieren für Sie Kreativ-Sessions, Innovationszirkel, Innovation Labs, Digital Think Tanks, kreative Umwegtechniken und vieles mehr. Auch außerhalb der eigenen Organisationsgrenzen finden sich neue Anregungen.

Modell erstellen

Sobald Sie die erfolgversprechenden Ideen ausgewählt haben, werden daraus “Modelle” erstellt. Unser Repertoire dafür ist groß: Ein Flip-Chart-Daumenkino zur Illustrierung einer neuen App, der Bau einer neuen Verteilanlage mit Hilfe von Spielzeugsteinen oder die Darstellung des neuen Geschäftsmodells mit einer Skizze eines Zirkus. Damit zeigen Sie plastisch, wie die Idee funktioniert und können Dritte überzeugen.

Ideen bewerten und auswählen

In diesem Schritt werden aus vielen Ideen die am erfolgversprechendsten ausgewählt. Wobei „Erfolg“ erst einmal beschrieben sein will. Wir unterstützen Sie dabei, dafür ungewohnte und mutige Kriterien zu finden, die dem Innovationszweck und der Herausforderung entsprechen. Damit die besten Ideen nicht auf der Strecke bleiben.

Modell testen und anpassen

Mit dem Testen des Modells erhalten Sie ohne hohen Ressourceneinsatz erstes Feedback von wichtigen Personengruppen. Dazu gibt es mehrere geeignete Testverfahren: Halbstrukturierte Interviews, teilhabende Beobachtung, Fehlermöglichkeiten-Analyse, Fokusgruppen und vieles mehr.

Dieses Feedback hilft Ihnen bei der Anpassung des Modells. Nach mehreren Anpassungs- und Testrunden entsteht ein finales Modell für die Innovation, mit der Sie in die Planung der Umsetzung gehen können.

Umsetzung planen

Die meisten Anschieberinnen und Anschieber von Innovationen vernachlässigen diesen Aspekt des Veränderns durch ihre Innovation. Sie gehen von der Fehlannahme aus, dass die Entscheidung, Ihre Idee jetzt ins Rollen zu bringen, gleichbedeutend mit deren Realisierung ist. Es braucht noch eine genaue Beschreibung über den Nutzen und Aufwand, über Chancen, Ressourcen, Widerstände und Schritte für die Umsetzung. Wird es ein pilotiertes Umsetzungsverfahren starten oder gehen Sie gleich ins Roll-Out? Und machen Sie sich auch Gedanken über die Kommunikation der Umsetzung.

Umsetzung begleiten – Change Management

Wenn die Neuerung geplant ist und durch alle Entscheidungsinstanzen durch ist, ist die Umsetzung immer noch nicht sicher. Wenn eine Neuerung z.B. lieb gewonnene Gewohnheiten in Frage stellt oder den Kampf um knappe Ressourcen verschärft, können die Widerstände so groß werden, dass die Umsetzung scheitert. Und dass die Innovation auch wirklich die Wirkung erzielt, die sich alle von ihr versprochen haben, hängt manchmal von der Art und Weise der Umsetzung ab. Doch selbst wenn alles bis dahin komplikationslos verläuft, muss das Neue immer noch so zur Routine werden, dass es wie selbstverständlich produziert, vermarktet, befolgt, umgesetzt und ins Unternehmen integriert wird.

Mit Veränderungen in Unternehmen, ob ein sanfter Change oder eine große Transformation, sind wir vertraut. Eine unserer Stärken ist es, bereits im Entstehungsprozess des Neuen die möglichen Fallstricke und Opportunitäten im Blick zu haben. Wir beraten Sie bei der Umsetzung und geben unser Know-how im Change Management an die Beteiligten in Ihrem Unternehmen weiter.