Change Management – Beratung für Ihre Organisation
- Stehen in Ihrer Organisation notwendige Veränderungen an?
- Brauchen Sie Hilfe, um zunehmend komplexere Situationen zu beherrschen?
- Soll Change Management gelebte Praxis in Ihrem Unternehmen sein?
Wir beraten und begleiten Sie bei der Planung und Durchführung von Change-Vorhaben in Ihrem Unternehmen.

Alle Infos zum Thema Change Management Beratung – kompakt auf einer Website

Foto: flow Beraterinnen und Berater im Gespräch über Change Management
Inhaltsübersicht
- Einleitung: Change Management und Beratung
- Der Unterschied zwischen Change Management Beratung und anderen Beratungsformen
- Anliegen, Themen und Herausforderungen, bei denen Change Management Beratung sinnvoll ist
- Methodisches Vorgehen und zeitlicher Ablauf in Veränderungsprojekten
- Erfolgreiche Beteiligung organisieren und Umgang mit Widerständen
- Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren im Change Management
- Unsere Angebote im Bereich Change Management
Bücher von flow consulting: Rund um Wandel, Veränderung und Transformation

Frank Wippermanns Buch »Change Management in komplexen Situationen« bildet die wissenschaftliche Grundlage unserer Beratung. Erhältlich bei ESV.

Die Werkzeuge unserer Beratung finden Sie in unserem Buch »Toolbox Leading Change: iteratives Changemanagement – Veränderungen aufmerksam und offen lenken«. Erhältlich bei Haufe.
Einleitung: Change Management und Beratung
Was ist Change Management?
Wir von flow consulting definieren Change Management so: Change Management (zu deutsch „Veränderungsmanagement“) ist das Gestalten, Lenken und Entwickeln der Veränderung von Strategie, Struktur und/oder Kultur einer Organisation. Wenn wir über Veränderungen sprechen, sprechen wir immer über die Entwicklung der Organisation. Aus der Definition wird allerdings auch deutlich: Es geht dabei nicht nur um technische oder prozessuale Anpassungen, sondern vor allem darum, die betroffenen Menschen zu beteiligen, Orientierung zu schaffen und Veränderungen nachhaltig zu verankern.

Foto: Veränderungsexperte Matthias Diederichs bei einer Moderation
Was ist Change Management Beratung?
Change Management Beratung unterstützt Unternehmen dabei, komplexe Transformation gezielt zu planen, zu steuern und umzusetzen. Beraterinnen und Berater bringen dafür methodisches Know-how, externe Perspektiven und Prozesskompetenz mit. Sie helfen, den Veränderungsbedarf zu klären, Beteiligungsformate zu entwickeln, Kommunikation zu strukturieren und die Führungskräfte sowie die Mitarbeitenden zu begleiten – mit dem Ziel, Veränderung wirksam und tragfähig zu gestalten. Der Gründer von flow consulting, Dieter Kannenberg, sagt dazu: »Wir sind trusted advisor. Wir helfen, Vertrauen zu etablieren, so dass in der Organisation die notwendigen Gespräche geführt werden können.« flow-Geschäftsführerin Silke Engel ergänzt: »Das kann bis ins Interims-Management gehen. Ich mag hierfür das Bild der Führungskraft als Gärtnerin. Wir unterstützen die Führungskräfte dabei, den Boden zu bereiten, damit die Organisationsmitglieder den Garten mitgestalten können, so dass alles gedeiht.«
Warum gibt es Veränderungen in Unternehmen?
Veränderungen entstehen oft aus veränderten Rahmenbedingungen: Neue Erwartungen der Kunden, Entwicklung neuer IT-Systeme, strategische Neuausrichtungen oder interne Umstrukturierungen. Weitere Anlässe sind Post Merger Integration, Führungswechsel, Digitalisierung oder wachsender Innovationsdruck. Unterm Strich zählt: Veränderung ist eine Daueraufgabe. Unternehmen müssen eine fortlaufende Weiterentwicklung anstreben, ansonsten riskieren sie, an Relevanz zu verlieren.

Foto: flow Geschäftsführer Frank Wippermann bei einem Change Seminar
Der Unterschied zwischen Change Management Beratung und anderen Beratungsformen
Was macht Change Management Beratung aus?
Change Management Beratung konzentriert sich auf die Begleitung von Veränderungsprozessen – mit einem besonderen Fokus auf die beteiligten Menschen, deren Rollen, Beziehungen und die Kultur des Unternehmens. Im Zentrum der Disziplin stehen nicht nur Strukturen und Strategien, sondern vor allem die Frage nach der Umsetzung der Veränderung im Alltag und wie Organisationen Transformation aktiv gestalten können. flow-Senior-Consultant Alexander von Bullion sagt dazu: „Change Berater sind vor allem Kommunikationsexperten. Vordergründig werden wir wegen unserer Führungs- und Managementqualitäten eingekauft, aber oft dreht sich vieles um Kommunikation.“
Bildergalerie: Grundlegende Steuerungsdimensionen der Change Beratung.
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Foto: flow Mitbegründer Werner Morfeld erläutert die Unterschiede
Worin unterscheidet sich Change-Beratung von anderen Beratungsformen?
In einem Gespräch mit Werner Morfeld erläutert der Mitgründer der flow consulting gmbh: „Im Vergleich zur Strategie-, Prozess- oder IT-Beratung zielt Change Management Beratung aufs Umsetzen und Verankern von Neuerungen im System ab. Also weniger Fokus auf die fachliche Lösung eines Problems. So wird sichergestellt, dass Veränderung verstanden, mitgetragen und gelebt wird. Kommunikation, Beteiligung, Führung, Kultur sind wichtige Bausteine dabei. Das gilt ebenso für die Lernprozesse.“
Was ist das Besondere an der Rolle von Change-Beraterinnen und -Beratern?
Change-Beraterinnen und Berater müssen unserer Erfahrung nach über umfangreiche Führungs- und Managementkompetenzen verfügen. Vor allem müssen sie aber Kommunikationsexperten sein. Sie agieren oft in verschiedenen Rollen an der Schnittstelle zwischen Projektleitung, Führung und Belegschaft. Eine wesentliche Besonderheit liegt im reflexiven und transparenten Umgang mit diesen Rollen. Organisationsberater nutzen Rollenklarheit als wichtiges Werkzeug, um als externe Begleiter Orientierung zu vermitteln. Sie übernehmen meist wenig Fachverantwortung (auch wenn sie dazu grundsätzlich in der Lage sein sollten), sondern moderieren, strukturieren und begleiten. Dabei bringen sie das notwendige Gespür für Dynamiken in sozialen Systemen mit und unterstützen Organisationen im besten Fall bei der Entwicklung – aus eigener Kraft und im eigenen Tempo. Alexander von Bullion merkt an: „Was auf keinen Fall passieren darf, ist, dass der Change zum Erliegen kommt, sobald die Berater gehen. Dann haben sie einen schlechten Job gemacht. Organisationen müssen vor allem dazu befähigt werden, Veränderungen aus eigener Kraft zu tragen.“

Foto: Die Beraterinnen und Berater von flow consulting bringen klare Rollen in Changevorhaben ein
Anliegen, Themen und Herausforderungen, bei denen Change Management Beratung sinnvoll ist
Bildergalerie: Studien zu Anliegen, Themen und Herausforderungen.
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Bei welchen Themen ist Change Management Beratung sinnvoll?
Neue Strategien, Digitalisierungsvorhaben, Einführung neuer IT-Systeme, Reorganisationen, Fusionen, Kulturentwicklungen oder Innovationen – Veränderungen entstehen in Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Anlässen. Was alle Change-Themen gemeinsam haben: Für den Erfolg dieser Vorhaben sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ihr organisatorisches Zusammenspiel und die Unternehmenskultur von entscheidender Bedeutung. Genau hier mitzugestalten – das ist die Kernkompetenz professioneller Change-Management-Beratung. Tipp: Klicken Sie sich durch die Foto-Galerie, darin haben wir für Sie aktuelle empirische Daten aufbereitet.
Bei welchen Herausforderungen unterstützt Change Management Beratung konkret?
Veränderungsprozesse scheitern in Unternehmen häufig nicht an fehlender fachlicher Kompetenz, sondern an sozialen, kulturellen oder psychologischen Faktoren. Fehlende Kommunikation, mangelnde Beteiligung und eine unklare Zielorientierung zählen zu den häufigsten Stolpersteinen. Genau hier setzt Veränderungsmanagement an: Es schafft psychologische Sicherheit, klärt Rollen und Erwartungen, begleitet Führungskräfte in ihrer Steuerungsverantwortung und gestaltet Beteiligungsformate, die Akzeptanz und Engagement fördern.
Foto: flow Berater Alexander von Bullion erklärt die flow turn map®
Was ist der konkrete Nutzen von Change Management Beratung?
Organisationen, die Change Management kompetent einsetzen, erreichen ihre Ziele mit höherer Erfolgswahrscheinlichkeit. Spezialisierte Beratungsunternehmen wie flow consulting stellen diese Kompetenz zur Verfügung. Dadurch können Change-Projekte reibungsloser verlaufen, die Change-Kommunikation wird verbessert, Widerstände der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können früher erkannt und integriert werden und die Veränderungsfähigkeit der Organisation kann insgesamt gestärkt werden. Wie flow consultant Alexander von Bullion anmerkt: „Aus unserer Sicht sollte Veränderungsmanagement nicht nur einen Beitrag zu kurzfristigen Projektzielen leisten, sondern auch auf den langfristigen Aufbau von Lern- und Wandlungsfähigkeit unserer Kunden einzahlen.“
Methodisches Vorgehen und zeitlicher Ablauf in Veränderungsprojekten
Abbildung: Die Auswahl des richtigen Change Management Ansatzes.
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Welche Methoden und Modelle werden eingesetzt?
Change Management greift auf eine Vielzahl an Modellen zurück. Neben klassischen Phasenmodellen wie dem von Kotter kommen heute zunehmend systemische, agile und iterative Ansätze zum Einsatz – je nach Kontext und Komplexität. Wichtig ist: In Veränderungsprozessen dürfen generalisierte Methoden grundsätzlich nur angewendet werden, wenn sie an die spezifischen Gegebenheiten der Organisation – ihre Strategie, Struktur und Kultur – sowie an die beteiligten Personen – ihre Persönlichkeiten, Motivationen, Kompetenzen und Haltungen – angepasst werden. Nur weil ein Vorgehen in einem Fall erfolgreich war, muss es noch lange nicht auch in einem anderen Fall zum Unternehmenserfolg führen. Change Management Beratung hilft dabei, den passenden Change Management Ansatz zu wählen und Methoden sinnvoll miteinander zu kombinieren. Wir von flow consulting haben extra dafür einen Ansatz entwickelt, der für die Analyse und Steuerung jeder Art von Veränderungen eingesetzt werden kann – die flow turn map®.
Wie läuft ein typisches Change Projekt ab?
Der Ablauf eines Veränderungsprojekts hängt vom Komplexitätsgrad der Aufgabe ab. Einfache überschaubare Veränderungsvorhaben verlaufen in vier aufeinander aufbauenden Phasen. Zunächst geht es darum, Unklarheiten abzubauen. Bei einem geführten Change geschieht dies meist auf Grundlage einer Stakeholderanalyse und einem Zielbild. Im Anschluss muss Akzeptanz erreicht werden, denn nur so haben Veränderungsinitiativen langfristig reelle Chancen auf Erfolg. In der Phase der Umsetzung, bzw. Implementierung geht es darum, Wirksamkeit zu erzeugen. Dafür werden Beteiligungsformate aufgesetzt, Kommunikation strukturiert und neue Verhaltensweisen im Tagesgeschäft eingeübt. Die vierte Phase dient der Stabilisierung: Hier geht es darum, die Ergebnisse in Routinen zu überführen, zu evaluieren und weiterzuentwickeln.
Komplexe unübersichtliche Veränderungsvorhaben laufen hingegen weniger vorhersehbar ab. Aber es gibt eine gute Nachricht: Die vier Phasen bleiben die Gleichen – nur ihre Reihenfolge und der Umfang können variieren.Der einzigartige Vorteil der flow turn map®: Führungskräfte und ihre Teams werden in jeder Situation voll handlungsfähig.
Bildergalerie: Grundlegende Steuerungsdimensionen der Change Beratung.
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Wie lange dauert ein Change Management Prozess?
Wie lange eine Entwicklung dauert, hängt in der Regel stark vom Vorhaben, der Ausgangslage und den verfügbaren Ressourcen ab. Kleine, abgrenzbare Veränderungen lassen sich oft innerhalb weniger Monate realisieren – größere Transformationen benötigen ein bis zwei Jahre oder länger.
flow Geschäftsführerin Silke Engel betont: „Gerade in komplexen Vorhaben ist Zeit ein entscheidender Erfolgsfaktor – nicht nur für Planung und Umsetzung, sondern vor allem für Kommunikation, Beteiligung und Lernprozesse. Wichtig ist daher eine realistische Zeitplanung, die bewusst Raum für Anpassung, Reflexion und Stabilisierung schafft.“ Im folgenden Video-Interview mit Silke erfahren Sie mehr über die Dauer von Change Prozessen.
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Mehr InformationenVideo: flow Geschäftsführerin Silke Engel spricht über Führung in Veränderungen
Erfolgreiche Beteiligung organisieren und Umgang mit Widerständen
Wie können Mitarbeitende erfolgreich in den Change Prozess eingebunden werden?
Frühzeitige strukturierte Beteiligung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor im Change Management. flow Beraterin Gabriele Möllenkamp sagt hierzu: „Veränderung gelingt langfristig erfolgreich nur, wenn die Mitarbeitenden von Anfang an in den Prozess eingebunden werden. Mitarbeitende möchten wissen, was auf sie zukommt und was sich für sie persönlich verändert. Sie wollen verstehen, was die Gründe für die Veränderungen sind und welche Ziele damit erreicht werden sollen. Wenn Mitarbeitende erleben, dass ihre Perspektive ernst genommen wird und dass sie die Möglichkeit haben, die Veränderungen aktiv mitzugestalten, dann identifizieren sich stärker mit den geplanten Maßnahmen und unterstützen deren Umsetzung.“
Wir nutzen in Change Prozessen die unterschiedlichsten Beteiligungsformate: Feedbackschleifen, Sounding Boards, Workshops, Beteiligungsplattformen, rollenbasierte Verantwortungsdialoge und Vieles mehr. Entscheidender als das Format ist unserer Erfahrung nach, dass Beteiligung nicht nur symbolisch bleibt, sondern echten Einfluss auf Augenhöhe ermöglicht – abgestimmt auf Kontext, Unternehmenskultur und Entscheidungsspielräume. Auch die Forschung zeigt: Die Ergebnisse von Veränderungsmaßnahmen verbessern sich durch echte Beteiligung maßgeblich.
Wie geht man mit Widerständen und Konflikten während des Change-Prozesses um?
„In Veränderungsprojekten von flow consulting erachten wir es als Erfolg, wenn Widerstände nicht mehr als Störung interpretiert werden, sondern als Lösungsversuch.“ erklärt Senior Consultant Alexander von Bullion. „Spätestens seit dem Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahnemann wissen wir, dass Menschen die ihnen bekannte Gegenwart lieber mögen als die unbekannte Zukunft.“ ergänzt flow Geschäftsführer Frank Wippermann. „Unsicherheit, Skepsis oder Ablehnung sind somit der Normalfall – nicht die Ausnahme. Wir sollten uns also freuen, wenn Menschen ihre Zweifel kund tun, denn damit gestalten sie ihre Organisation aktiv mit.“ Ernsthafter Widerstand entsteht meist dort, wo Orientierung fehlt oder der Eindruck entsteht, dass grundlegende Bedürfnisse – wie Sicherheit, Zugehörigkeit oder Autonomie – bedroht sind.
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Mehr InformationenErklärvideo: Umgang mit Gegenspielern, Skeptikern, Unterstützern und Vorantreibern
Professionelles Change Management nimmt diese Reaktionen ernst. Es schafft Räume für Dialog, bezieht kritische Stimmen ein und fördert Reflexion. Professionelle Beraterinnen und Berater bringen das hierfür notwendige Fingerspitzengefühl mit. Allerdings kann es auch vorkommen, dass Beratung erst hinzugezogen wird, wenn ein Konflikt bereits eskaliert ist. flow Geschäftsführer Dieter Kannenberg unterstreicht, wie wertvoll externe Beratung dann sein kann: „Wenn es richtig heiß her geht, müssen Change-Profis auch mal die Rolle der „bad guys“ einnehmen. In Konflikten kann es klüger sein, einen externen Berater zu „verbrennen“ als eine interne Führungskraft.“
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Mehr InformationenVideo: flow Geschäftsführerin Silke Engel spricht über die Rolle von Führungskräften
Welche Rolle spielen Führungskräfte im Change Management?
Führungskräfte spielen im Change eine Schlüsselrolle. Sie geben Orientierung, vermitteln Sinn und gestalten den Rahmen für Beteiligung. Gleichzeitig sind sie selbst Teil der Transformation – und oft persönlich betroffen. Führungskräfte sollten den Wandel aktiv mittragen, damit Veränderung in der Organisation wirksam wird.
Change Management Beratung unterstützt Führungskräfte auf Augenhöhe dabei, ihre Rolle im Wandel zu klären, ihre Wirkung zu reflektieren und passende Kommunikations- und Steuerungsformen zu entwickeln. Dabei gilt: Nicht alle Führungskräfte müssen Change-Experten sein – aber alle brauchen zumindest ein Mindestmaß an Change Kompetenz Training.
Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren im Change Management
Was sind die häufigsten Fehler im Change Management? Warum scheitern Veränderungsvorhaben?
Bereits Change-Pionier John P. Kotter identifizierte zentrale Risiken, darunter: Fehlendes Dringlichkeitsbewusstsein, unklare Visionen, mangelnde Kommunikation und das Ausbleiben kurzfristiger Erfolge bei der Implementierung. Diese Befunde wurden seitdem immer wieder durch empirische Studien gestützt. Jüngere Erkenntnisse weisen darauf hin, dass ein Mangel an psychologischer Sicherheit – also dem Vertrauen, sich offen äußern zu dürfen – Veränderung erheblich behindern kann. Ebenso relevant ist die fehlende Einbindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, was zu Misstrauen und Widerstand führt. flow-Beraterin Anneli Gabriel ergänzt: „In vielen Organisationen laufen immer häufiger parallele Veränderungsprozesse. Die Mitarbeitenden können das Wort „Changeprojekt“, salopp gesagt, oft einfach nicht mehr hören. Managerinnen und Manager sind daher gefordert, diese sogenannte „Change Fatigue“ gut im Auge zu behalten und sie durch kluge Priorisierung und Prozessgestaltung abzufedern.“
Was sind die Erfolgsfaktoren von Change Management?
Wie kann man Change Vorhaben erfolgreicher machen? Zu dieser Frage hat eine flow-interne Gruppe geforscht und das Tool Change Engagement entwickelt. Die Erkenntnis: Der Erfolgreiche Verlauf von Veränderungsvorhaben speist sich aus sechs zentralen Faktoren. Zu diesen Faktoren sollten die von einem Change Betroffenen Klarheit und Vertrauen gewinnen:
- Unattraktivität der Gegenwart: Was sind die aktuellen Probleme, die eine Veränderung erforderlich machen? Veränderungsengagement erfordert Einsicht in dringende Notwendigkeit.
- Attraktivität der Zukunft: Menschen brauchen ein Zielbild, für das es sich lohnt, sich auf den Weg zu begeben. Dies gibt der Veränderung eine Richtung, an der die Beteiligten sich orientieren können.
- Persönliche Vorteile: Wenn aus Sicht der Betroffenen die negativen Konsequenzen die positiven übersteigen, ist mit geringem Engagement oder sogar mit Widerstand zu rechnen.
- Organisationale Vorteile: Wozu soll eine Veränderung führen? Sinn und Zweck aus Sicht der Gesamtorganisation müssen deutlich werden.
- Erfahrungen mit Veränderungen: Negative Erfahrungen mit vergangenen Veränderungsprozessen führen zu Vorbehalten. Diese müssen glaubwürdig beseitigt werden.
- Erreichbarkeit des Ziels: Wenn die Betroffenen von vornherein nicht daran glauben, das Veränderungsziel erreichen zu können, werden sie sich nicht mit voller Kraft engagieren.

Abbildung: Die sechs Erfolgsfaktoren des Change Managements
Wie wird der Erfolg von Change Management Maßnahmen gemessen?
Der Erfolg von Change Management ist messbar. Eine Auswahl der wichtigsten Kennzahlen haben wir Ihnen in der Tabelle zusammengefasst. Neben klassischen KPI wie Einführungszeit, Budgettreue, Zufriedenheit der Kunden oder Produktivität nach der Implementierung, gewinnen qualitative Indikatoren an Bedeutung: z. B. die Akzeptanz der Mitarbeitenden, Veränderungsbereitschaft im Alltag oder wahrgenommene Klarheit von Rollen und Kommunikation. Sanfte Faktoren, wie die narrative Orientierung – also das Erleben von Sinn und Richtung im Wandel – sind im Change Management aussagekräftige Erfolgsfaktoren. In der Praxis bewährt sich daher ein kombinierter Ansatz: quantitative Erfolgskennzahlen, ergänzt um qualitative Feedback-Formate wie Befragungen, Puls-Checks oder Dialogrunden. Entscheidend ist dabei weniger die „eine“ Kennzahl, sondern ein systematisches Monitoring über den gesamten Prozess hinweg.
Unsere Angebote im Bereich Change Management
Veränderung braucht Klarheit, Beteiligung und Steuerungskompetenz. Unsere Leistungen im Bereich Veränderungsmanagement sind darauf ausgerichtet, Organisationen genau dort Unterstützung zu bieten, wo sie es brauchen – sei es auf strategischer, fachlicher oder operativer Ebene. Je nach Ausgangslage und Ziel begleiten wir Sie punktuell oder über den gesamten Veränderungsprozess hinweg. Unser Angebot umfasst folgende Bausteine:

Executive-Coaching
Wir beraten Entscheiderinnen und Entscheider bei der Gestaltung komplexer Veränderungsvorhaben. Gemeinsam finden wir den passenden Change Management Ansatz und entwickeln tragfähige Konzepte – von punktuellen Maßnahmen wie Workshops oder Beteiligungsformaten bis hin zu umfangreichen Change-Architekturen. Dabei unterstützen wir nicht nur inhaltlich, sondern stehen vor allem als Sparringspartner im Hinblick auf Rollenklärung, Steuerung und Kommunikation zur Verfügung.

Expertenberatung zu spezifischen Themen
Wenn fachliche Expertise gefragt ist, bieten wir gezielte Beratung zu Themen wie digitale Transformation, Nachhaltigkeit, Strategieentwicklung, Personalmanagement oder Kulturentwicklung. Sie profitieren von unserer Erfahrung aus über 30 Jahren Beratung und Forschung zu Change Management und Führungskräfteentwicklung. Unsere Beraterinnen und Berater kombinieren aktuelle Erkenntnisse, systemische Perspektiven und branchenspezifisches Know-how für Sie.

Workshopmoderation & Prozessbegleitung
Veränderung braucht Räume für Austausch, Klärung und gemeinsames Gestalten. Wir konzipieren und moderieren Workshops auf allen Ebenen – ob Strategieklausur, Team-Workshop, Konfliktgespräch, Projektmeeting oder Großgruppenformat. Auf Wunsch entwickeln wir mit Ihnen ein passgenaues Workshop-Design, begleiten interne Verantwortliche oder übernehmen selbst die Moderation.

Inhouse-Seminare zum Thema Change Management
Ihre Führungskräfte spielen in jedem Wandel eine Schlüsselrolle. In unseren Inhouse-Seminaren vermitteln wir praxisnahes Wissen rund um Change Management – von der Analyse organisationaler Dynamiken über die Steuerung von Veränderungsprozessen bis hin zu Kommunikation, Moderation und Konfliktbewältigung im Change-Kontext. Ziel ist die Stärkung von Veränderungskompetenz – individuell und organisationweit.
Und so geht es mit Ihrer Change Management Beratung weiter
1. Rückruf oder E-Mail
Sie entscheiden, wie Sie Kontakt mit uns aufnehmen wollen. Wir erfassen Ihre Anforderungen und koordinieren einen Termin mit einem unserer Change Management Berater.