Hören Sie rein in die nächste Folge: Es geht um New Work. Und das neue Buch von Frank Wippermann.

Wir beleuchten die Anforderungen an Organisationen und Führungskräfte und greifen besonders das Thema Zielvereinbarung heraus.

Eine sehr kurze Zusammenfassung dieser Podcast-Folge lesen Sie hier:

New Work versus Old Work – Worin sich die Anforderungen an Führungskräfte unterscheiden

In Organisationen gibt es nach wie vor einen deutlichen Anteil an Arbeiten, die standardisiert und arbeitsteilig abgearbeitet werden können und sollten. Das nennen wir hier Old Work oder auch Arbeit 3.0. Es gibt klassischer Weise einen Hierarch, der vom ‚Feldherrenhügel’ aus Entscheidungen trifft und die Erledigung der Aufgaben nach vorgegebenen Standards kontrolliert. Hierfür sind die klassischen Führungskompetenzen wichtig.

Andererseits gibt es zunehmend durch Dynamik geprägte innovative Aufgaben, die ein strukturiert-flexibles Vorgehen erfordern. New Work verlangt von Führungskräften ein völlig anderes Rollenverständnis: Runterkommen vom hierarchischen ‘Feldherrenhügel’ und es ermöglichen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit erledigen können. Führung gibt den Rahmen und koordiniert, interveniert aber nur in Ausnahmesituationen. Ansonsten bedeutet New Work für Führungskräfte: Die erforderlichen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, dann zur Seite zu gehen und die Leute wirklich machen zu lassen.

Old Work und New Work erfordern passende Instrumente des Personalmanagements

Führungskräfte müssen also zwei Kompetenzfelder abdecken: Sowohl die klassischen, für das Projektmanagement typische Kompetenzen als auch agil-dynamische Kompetenzen. Und nicht nur die Führungskräfte müssen sich anpassen. Auch die Instrumente des Personalmanagements wie z. B. Zielvereinbarungen sollten den neuen Notwendigkeiten auf keinen Fall zuwider laufen. Sie sollten entsprechend angepasst werden. Im Buch beschreibt Frank Wippermann es so: „Zielvereinbarungen müssen viele Dimensionen abdecken, auf Überraschungen reagieren und die Wechselwirkungen zwischen Akteuren abbilden.“ Warum also nicht  Kolleginnen und Kollegen derselben Hierarchieebene miteinander Vereinbarungen treffen lassen? Die übergeordnete Führungskraft koordiniert dann ‚nur’ noch, grätscht aber nicht mehr von der Seite hinein. Mehr dazu hören Sie in dieser Podcast-Folge.

Future Skills für Führung und Organisation

Das Buch ist im Schäffer-Poeschel Verlag erschienen. Eine Leseprobe gibt es hier.

Viel Spaß beim Hören dieser neuen Podcast-Folge wünscht Ihnen

Anneli Gabriel

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