… und ist jetzt im Kino. Nein, nein, wir sind nicht unter die Filmemacher gegangen – doch fühlen wir uns im Kino gerade sehr wohl. Seit vergangenen Donnerstag läuft der Film ‚Flow‘. Und der hat im weitesten Sinn schon etwas mit Change und mit Leadership zu tun.
Doch der Reihe nach: Bei der Verleihung im Februar bekam ‚Flow‘ den Oscar für den besten Animationsfilm. Die Handlung ist schnell erzählt. Nach einer Flutkatastrophe retten sich fünf Tiere in ein Boot: eine Katze, ein Hund, ein Wasserschwein, ein Lemur und ein Vogel. Die fünf lernen nach und nach, wie sie sich in der überfluteten Welt zurechtfinden können. Der Film vom Regisseur Gints Zilbalodis zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus. Erstens die Art der Animation, bei der die Tiere vor nahezu pompösen Hintergründen und Kulissen eher schlicht daherkommen. Damit erscheinen sie – es mag paradox klingen – realistischer. Und zweitens kommt der Film ohne Worte aus, zumindest ohne menschliche. Die fünf Tiere sprechen nicht – sie miauen, bellen, piepsen, zischen und grunzen. Dazu der Regisseur: “In einigen anderen Animationsfilmen werden die Tiere oft wie Menschen dargestellt, oder besser gesagt: Ihr Verhalten wird vermenschlicht. Ich finde, dass dabei etwas verloren geht. Denn diese Tiere sind so interessant und so lustig, dass man ihr Benehmen nicht übertreiben muss. Das ist das Tolle am Kino: Ich wollte, dass die Zuschauer sich fühlen, als wären sie selbst die Katze.” [https://www.ndr.de/kultur/film/tipps/Flow-Oscar-praemierte-lettische-Ueberlebensfabel-mit-Message,flow116.html]
Wenn Sie also den Film sehen, denken Sie daran: Einen Change kann man nur miteinander stemmen – und gute Führung liegt dann vor, wenn jedes Teammitglied die eigenen Fähigkeiten einbringt und die der anderen respektiert. Und was das Filmende angeht, so ist das genauso offen wie so mancher Change und so mancher Führungseffekt.
Hier gibt es Flow: https://www.filmstarts.de/kritiken/302474.html
… und hier flow: https://www.flow.de/
Frank Wippermann
Beitragsbild: MS Office Archivbilder
